Den Schäferhundesport betreibe ich seit 1979. Damals, als 14 jähriger, bekam ich von meinen Eltern meinen ersten Deutschen Schäferhund „Eiko vom Hauswalder Bach“. Leider machten wir bei der Aufzucht so viele Fehler, so dass ich ihn bald wieder abgeben musste. Der nächste Hund war eine " Sie " und hieß „Cossy vom Meißner Triebischtal“. Diese Hündin war das ganze Gegenteil von Eiko und durch einen Zahnfehler leider auch zuchtuntauglich.
Als diese Hündin 1992 starb , kaufte ich mir eine ausgebildete, zum Zuchteinsatz fertige Zuchthündin, trat in den Verein für Deutsche Schäferhunde e.V. in Augsburg ein und beantragte 1993 den Zwingernamen
"vom Schmetterholz"
Seither habe ich gemeinsam mit meiner Familie schon viele Würfe aufgezogen, Hunde ausgebildet und erfolgreich ausgestellt.
Mein größter Erfolg war die Vorstellung einer Zuchtgruppe auf der Bundessiegerzuchtschau 2002 in Karsruhe.
1994 kaufte ich mir die Hündin „Ninja vom Lechtal“. Mit ihr gelangen mir viele gute Würfe, auf deren Nachzucht ich meine Zucht aufgebaut habe. Als sie leider im Herbst 2001 im Alter von fast 11 Jahren verstarb, konnte ich mit einer sehr hübschen Tochter „Nicki vom Schmetterholz“ von ihr weiter züchten. Danach folgten noch weitere Zuchthündinnen, deren Väter gut bis sehr gut vererbende erfolgreiche Rüden waren.
Im Jahr 2006 erhielt ich von einem befreun-deten Züchter die Hündin „Centra aus der Birkenschäferei“ zur Ausbildung und anschließend für den 1. Wurf. Sie entstammte aus einer Zuchtlinie der reinen DDR-Population. Die Hündin und ihre Welpen waren so völlig anders im Wesen als ich es von den Hochzuchthunden gewohnt war. Damit war mein Herz für die inzwischen im ehe-maligen Ostgebiet fast vergessenen DDR-Hunde geweckt.
Im Jahr 2009 kaufte ich mir eine weitere DDR-Hündin "Nala vom Gussower Fließ“. Sie hatte eine beeindruckende tiefdunkelgraue Farbe und ist die Stammmutter aller meiner von da an selbst gezüchteten Hunde aus reiner DDR-Population.
Über einen Umweg erhielt ich den schwarzen Rüden „Kosta vom Haus Iris“. Dieser Rüde war in seiner Art einzigartig. So arbeitsfreudig wie er sich auf dem Hundeplatz insbesondere beim Schutzdienst zeigte, so nett und freundlich war er als Familien- und Begleithund. Besonders seine vorsichtige Art gegenüber Kindern und Welpen lässt ihn uns in guter Erinnerung behalten. Er und Frieda waren beste Freunde. Sehr traurig war für uns der Tag im Dezember 2017 als wir uns entschlossen hatten, ihn von seiner Krankheit, einer erworbenen Herzmuskelerkrankung als Folge einer kalten Lungenentzündung zu erlösen.
Unsere Lena ist eine absolute Tiernärrin. Schon von klein an war sie völlig begeistert die Hunde mit Leckerli zu verwöhnen. Zu ihrer Foxi hat sie eine besondere Verbindung. Obwohl Foxi inzwischen fast 2 Jahre alt ist und noch sehr stürmisch hat sie den Kontakt als Welpe zu Lena nie vergessen. Lena kann noch immer mit ihr Wettrennen veranstalten und mit der Reizangel spielen ohne dass Lena etwas passiert. Die zwei sind einfach eintolles Team !
Wie immer im Leben hat sich viel verändert, vorallem aber unsere Lena ist älter geworden.
Lena hat seit mehr als 4 Jahren einen eigen Hund, einen Jack Russel Rüden namens "Samy". Ihm hat sie sehr viel beigebracht auch kleine Kunststückchen. Und wie schon mit Foxi, die leider nicht mehr bei uns wohnt sondern ein neues "Rudel" gefunden hat, sind Samy und Lena ein absolutes Dreamteam. Allerdings haben sich aber auch Lenas Interessen sehr gewandelt hin zum Handballspiel. Sie ist nun eine "Rödertal-biene" und geht 3x wöchentlich zum Handballtraining in die Turnhalle um sonnabends die Manschaft beim Spiel mit tollen Toren zu unterstützen.
Sie ist ein Findelkind und wurde von einer Nachbarin meines Bruders gefunden, als sie ganz klein und allein an einer Straße nach ihrer Familie suchte. Wir alle vermuten, dass sie auf Grund ihres Katzenschnuppens ausgesetzt wurde. Denn sie war sehr zutraulich und kannte auch das Katzenklo. Tierliebe Menschen haben sie aufgepäppelt und von ihrem Katzenschnuppen befreit.
Sie ist mit einem Welpen im Haus aufgewachsen, daher hat sie keine Berührungsängste mit den Hunden. Allerdings im Freien spielt sie ihre Trümpfe Schnelligkeit und Klettern gegenüber den Hunden aus. Da kommt es regelmäßig zu wilden Verfolgungsjagden, bei denen bisher immer Frieda der Sieger war. Sie hat in kürzester Zeit gelernt die Hunde zu unterscheiden, denn zwei unserer Hunde haben Frieda zum Fressen gern. Und jeden Tag ist relaxen im Körbchen angesagt. Hier schläft sie tagsüber, wenn sie am Morgen völlig ausgehungert und fertig von den Streifzügen der Nacht nach Hause kommt.
Inzwischen ist Frieda 9 Jahre alt. Sie hat sich mit einigen unserer Hunde angefreundet und weiß diese nun sehr gut einzuschätzen ob sie ihr freundlich gesonnen sind oder nicht.Am Besten versteht sie sich mit unserem Gasthund Samy, Lenas Jack Russel Terrier. Mit ihm begibt sich Frieda sogar manchmal auf Gssirunde ins Dorf.
Nur eines mög sie nicht mehr: die quirligen Welpen. Die sind ihr einfach zu nervig.